Website Relaunch? In 12 Schritten zum Erfolg

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Enrico Bachmann
Aktualisiert: 7. Oktober 2019
Inhaltsverzeichnis
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    Was ist ein Relaunch? Kurz gesagt. Ein Neustart für deine Website. Das erreichst du mit einen guten Mix aus neuem Design, Struktur und Inhalten. Ein Relaunch sollte eine gute Website alle paar Jahre machen, um aktuell und modern zu bleiben. Ich zeige dir in diesem Artikel, was du unbedingt wissen solltest.
    Website-Relaunch-Schritte

    Ein Website Relaunch ist wohl einer der am spannendsten und interessantesten Methoden, um seine Online-Präsenz im neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

    Gerade bei älteren Seiten ist ein Relaunch eine lohnenswerte Investition.

    Ich empfehle dir, die Neuplanung vom Relaunch zwischen 30 und 90 Tagen vor der Veröffentlichung der neuen Website zu beginnen. Je größer und komplexer deine Pläne sind, desto mehr Zeit solltest du dafür natürlich einplanen.

    Tipp: Um einen besseren Überblick über die Zeitleiste zu erhalten, empfehle ich dir, deine Strategien schriftlich zu fixieren und deine Ziele für die neue Webseite festzulegen. Somit kannst du ein ungefähres Zeitgefühl entwickeln. Am besten ist es außerdem, wenn du bei deinem Relaunch einen Experten an deiner Seite hast. Denn nicht immer läuft ein Relaunch ohne Probleme ab.

    In den folgenden Abschnitten nehme ich dich nun mit durch den Ablauf eines Relaunches von der Planung bis hin zur Veröffentlichung und Vermarktung. Viel Spaß beim Lesen!

    1. Planung

    Plan

    Überlege dir als erstes, was du mit der neuen Website erreichen möchtest. Sei hier auf jeden Fall so präzise wie möglich. Du kannst hier z.B. mit der bekannten SMART-Methode arbeiten, um im Nachhinein auch prüfen zu können, ob du deine Ziele erreicht hast. Ein gut vorbereiteter Relaunch mit Zielen führt zu einem so gut wie reibungslosem Prozess und aufkommende Probleme und Herausforderungen können leichter bewältigt werden.

    Vermutlich ist einer deiner Ziele, dass qualifizierte Kunden oder Käufer auf deine Webseite oder mobile App aufmerksam werden und diese besuchen.

    Bevor du eine Webseite erstellst, solltest du die Kennzahlen, die auch KPI genannt werden, festlegen, um für dich zu wissen, wann deine Website erfolgreich ist. Mögliche Indikatoren sind:

    • Traffic: Wie viele neue Besucher hast du durch den Relaunch erreicht?
    • Conversion: Wie viele Besucher konvertieren nach dem Relaunch von Besuchern zu Kunden?
    • Verweildauer: Bleiben die Besucher seit dem Relaunch länger auf deiner Seite?

    Eine andere wichtige Überlegung könnte das Design betreffen. Möchtest du zum Beispiel eine komplexe Seite oder lieber ein schlankes Design, wie z.B. ein OnePager Design. Diese Fragen solltest du dir beantworten, bevor du mit dem Relaunch Projekt beginnst.

    2. Wettbewerbsanalyse

    Analyse

    Eine Wettbewerbsanalyse kann dir u.a. bei der Beantwortung der folgenden Fragen helfen:

    • Wer sind die Konkurrenzunternehmen?
    • Welche Wettbewerbsprodukte sind vorhanden? Wie stark ist die Website der Wettbewerber?
    • Welche Zielgruppen spricht der Mitbewerber an?

    Durchführung einer Wettbewerbsanalyse

    Schritt 1: Identifiziere deine Top 5 Konkurrenten
    Jedes Unternehmen hat Mitbewerber. Du solltest diese ganz genau kennen und dein Alleinstellungsmerkmal herausfinden.

    Als nationales Unternehmen konkurrierst du mit hunderten, von Unternehmen, die gegebenenfalls, die gleiche Gruppe von Kunden ansprechen.

    Schritt 2: Analysiere und vergleiche den Inhalt der Wettbewerber
    Sobald du deine Konkurrenten identifiziert hast, kannst du deine Wettbewerbsanalyse starten und tiefer graben. Schau dir an, welche Arten von Inhalten sie veröffentlichen und analysiere, welche Inhalte bei ihnen gut funktionieren und welche weniger gut.

    Durch die Analyse kannst du feststellen, welche Möglichkeiten du  hast, deine Mitbewerber zu übertreffen. Auf welche Art von Inhalte (Content-Erstellung ) konzentrieren sich deine Konkurrenten zum Beispiel? Schreiben sie einen Blog oder eher regelmäßige Ratgeber? Bieten sie Premium-Inhalte oder vielleicht auch Audio-Downloads an?

    Content is King

    Dieses Zitat von Bill Gates ist inzwischen in aller Munde und hat im Bereich Online-Marketing durchaus seine Berechtigung.

    Sowohl die User, als auch die Suchmaschinen selektieren vorrangig gute Inhalte. 

    Die Frage „Was ist guter Content?“ lässt sich jedoch nicht einfach beantworten, da diese Einschätzung bis zu einem Punkt subjektiv ist. Was ein guter oder schlechter Film oder ein gutes oder schlechtes Lied ist, liegt ja auch im Auge des Betrachters.

    „Über Geschmack, lässt sich bekanntlich streiten.“ 

    Ein gutes Stück Content kann auf jeden Fall aufgewertet werden durch:

    • eBooks
    • Videos
    • Webinare
    • Podcasts
    • Folien
    • Präsentationen
    • Visuellen Inhalt
    • FAQs
    • Feature-Artikel
    • Fallstudien
    • Quellenangaben

    3. SEO beim Relaunch

    SEO

    Suche nach den für dich passenden Keywords und baue diese in deine Relaunch Strategie ein.

    Hast du Social Media eingeplant?
    Die Präsenz eines Unternehmens in den sozialen Medien gewinnt täglich an Bedeutung und jedes Unternehmen nutzt jede Plattform anders. 

    Der nächste Schritt deiner Wettbewerbsanalyse ist es, zu ermitteln, wie deine Konkurrenten die sozialen Medien nutzen. Welche Art von Informationen veröffentlichen sie? Wie oft posten Sie? Das sind alles Fragen, die du dir stellen solltest, wenn du die Profile deiner Konkurrenten überprüfst. 

    Identifiziere Bereiche für Verbesserungen!
    Nach einer Wettbewerbsanalyse hast du jetzt eine bessere Vorstellung davon, was deine Wettbewerber tun. Nimm alle Informationen, die du  gesammelt hast, und identifiziere bestimmte Bereiche, die verbessert werden müssen. Wie zum Beispiel:

    • Optimierung der Inhalte
    • Suchmaschinenoptimierung
    • Optimierung der Social-Media-Präsenzen
    • Optimierung im Bereich Lead-Generierung
    • Conversion Rate Optimierung

    3 Schritte zum erfolgreichen Launch

    Nun hast du bereits deine Planung durchgeführt. Du weißt, wo du hinmöchtest, hast deine Wettbewerber analysiert und geschaut was du besser machen kannst. Jetzt geht es in 3 Schritten ans Eingemachte:

    1. Plane den Aufbau der Seite und deine Keywords
    2. Entwickle das neue Design
    3. Strukturiere deine Seite und achte auf 301 Weiterleitungen und SEO

    Für einen Nutzer gibt es nichts Schlimmeres, als eine Website zu besuchen, die sich ausschließlich auf die Werbung für ein Produkt oder eine Dienstleistung konzentriert, auch wenn es schön anzusehen ist. Du kannst nicht erwarten, dass jeder Besucher bereit ist, dein  Produkt bei dem ersten Besuch zu kaufen. Das ist so ähnlich, wie bei einem ersten Date zu heiraten. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sorgfältig für einen stetigen Strom von Inhalten gesorgt wird.

    Der Inhalt deiner Website geht weit über die Informationsseiten zu den Funktionen und Vorteilen deines Produkts oder Services hinaus. Es sollte eine große Menge an wertvollen Inhalten enthalten, wie zum Beispiel Blogartikel. Durch diese werden mehr User deine Webseite bei der Online-Suche finden. Nutze das als eine Gelegenheit, um  neue Besucher anzuziehen, die zu Kunden werden könnten.

    Entwickle hier im ersten Schritt einen professionellen Plan, um herauszufinden, wer deine idealen Besucher sind (Käufer-Personas), welche Fragen sie während des gesamten Prozesses (Käuferreise) im Kopf haben, was sie sich wünschen, was vielleicht auch ihre Herausforderungen sind und welche Wörter sie in Google oder anderen Suchmaschinen bei ihren Recherchen eingeben.

    Wie hoch ist deine Sichtbarkeit?

    Sichtbarkeit

    Die Bedeutung von SEO ist ein wichtiger Teil des Prozesses deiner Änderungen an deinem Webseiten-Design und dessen Inhalt. Mit einer ausgereiften SEO-Strategie hast du das Potential in den Suchmaschinen ein höheres Ranking zu bekommen. Du kannst somit deine Sichtbarkeit in den organischen oder unbezahlten Suchergebnissen erhöhen.

    Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu deinem SEO-Ranking beitragen. Obwohl Google einen ausgeklügelten Algorithmus verwendet, um dein Ranking in seiner Suchmaschine zu bestimmen, kannst du dennoch daran arbeiten, deine Rangliste zu verbessern, indem du möglichst viele dieser Ratschläge befolgst:

    Produziere qualitativ hochwertigen Content, der einzigartig und umfangreich ist. Je mehr qualitativ hochwertige Inhalte du produzierst, desto mehr müssen die Suchmaschinen lesen und verstehen, worum es auf deiner Website geht und wie diese den potentiellen Kunden helfen.

    Ein weiteres Element zur Verbesserung deiner SEO ist die Keyword-Recherche. Du möchtest die Keywords finden, die deine Kunden und Leads verwenden, um Marken wie deine zu finden? Dann kannst solltest du dazu Ratgeber verfassen.

    Vergewissere dich, dass deine Webseite für Mobilgeräte optimiert ist. Wenn du auf dem digitalen Markt konkurrieren möchtest, ist es nicht mehr optional, eine für Mobilgeräte optimierte Seite zu haben. Es ist ein Muss. Eine mobile Website trägt nicht nur zu einem besseren Nutzererlebnis, sondern auch zur Verbesserung des SEO-Rankings bei.

    Dies sind nur einige der SEO-Faktoren, die du kontrollieren kannst. Es gibt auch andere Faktoren, die nicht auf der Seite stehen. Das bedeutet, dass du von deinen Besuchern oder Lesern beeinflusst wirst. Deine Autorität basiert beispielsweise auf der Qualität anderer Webseiten oder Personen, die auf deine Seite verweisen oder deine Seite mit anderen teilen. Je mehr hochwertige Webseiten mit deinen Inhalten verknüpft sind, desto besser ist deine Autorität.

    Ein weiterer Off-Page-SEO-Faktor, der Auswirkungen auf dein Ranking haben kann, ist, ob Besucher sich Zeit nehmen, sich mit deinen Inhalten zu beschäftigen oder ob sie deine Webseite schnell wieder verlassen. Dieser Faktor wird als Bouncing bezeichnet. Obwohl du nicht sicherstellen kannst, dass Besucher lange Zeit mit deinen Inhalten interagieren, kannst du damit beginnen, interessante Inhalte zu erstellen, die die Besucher lesen möchten. Wie bereits erwähnt, trägt auch die visuelle Gestaltung mit Gifs, Bildern und Videos zu einem längeren verweilen bei.

    Welche Faktoren beeinflussen SEO negativ?

    So wie bestimmte Aktivitäten helfen können, SEO zu verbessern, gibt es auch einige, die deine Suchmaschinenoptimierung negativ beeinflussen können.

    Vielleicht ist dein Inhalt „dünn“ oder es fehlt an Substanz. Einige Unternehmen versuchen, den einfachen Weg zu gehen und eine Menge glanzloser Inhalte auf ihrer Webseite veröffentlichen. Ungenügende und fehlerhafte Inhalte, können sich negativ auf deine SEO auswirken, u.a. weil die Besucher schnell wieder verschwinden, wenn sie nicht das finden, wonach sie suchen. Google und andere Suchmaschinen benachteiligen diese Seiten für schlechte Inhalte.

    Negativ gewertet wird auch, wenn dein Inhalt nur so mit Keywords vollgestopft ist. Das Ganze nennt sich Keyword-Stuffing. Dies bedeutet also, wenn du viele relevante Keywords grundlos in deinem Content einfügst und dieser dadurch zum Teil sogar nicht mehr gut lesbar ist. Zum Beispiel könntest du das Keyword oder die Wortgruppe 20-mal in einen Blogbeitrag einfügen, aber der Beitrag ist am Ende nicht mehr sinnvoll oder wertschöpfend. Es ist nur voller Keywords. Suchmaschinen werden dieses Verhalten bestrafen, da es keinen Mehrwert für den Besucher bietet.

    Im vorherigen Abschnitt haben wir darüber gesprochen, wie Links zu deinem Inhalten von qualitativen Quellen dazu beitragen können, deine Autorität und somit dein Ranking auf den Suchmaschinen zu erhöhen. Wenn du jedoch Backlinks aus Blogs, Foren und anderen Orte, die inhaltlich schlecht gewertet werden, sammelst, kann das nach hinten losgehen. Achte also immer auf die Qualität der Links, die auf deine Seite verweisen.

    Einfluss von Social Media auf SEO

    Häufig werde ich gefragt, ob auch Social Media Präsenzen das SEO einer Website beeinflussen.

    Es gibt ein paar verschiedene Möglichkeiten, wie deine Social-Media-Aktivitäten dein SEO- und SERP-Ranking beeinflussen können. Im Allgemeinen tragen deine Social Media-Inhalte dazu bei, dass deiner Follower interessiert an dir sind und so auf deine Website gelangen. 

    Die Social-Media-Profile deines Unternehmens können aber auch in Suchmaschinen ranken. Versuche einfach mal deine Firma zu googlen. Werden die Profile angezeigt? Unternehmen, die ihre Social-Media-Präsenz aufbauen, sehen ihre Facebook-, Twitter-, LinkedIn- und andere sozialen Profile oft neben der Webseite ihres Unternehmens auf der Suchergebnis Seite.

    Damit verbreiterst du den Einfluss deiner Marke in den Ergebnissen.

    Verbessere dein technisches SEO

    Warum sind Geschwindigkeit und Sicherheit von Servern wichtig?

    Eine der wichtigsten technischen SEO-Komponenten ist die Geschwindigkeit deiner Webseite. Es ist kein Geheimnis, dass längere Ladezeiten den Traffic und deine Position in den Suchergebnissen erheblich beeinflussen können.

    Deswegen sind hochwertige Hosts für große Websites Pflicht. 

    Wie bereits erwähnt ist auch die Mobilfreundlichkeit ein sehr wichtiger Faktor. Insbesondere wenn es um die lokale Suche geht. Ein Großteil der Menschen googelt erst nach einem Restaurant oder Shop, bevor sie diesen besuchen. Beobachte hier auch einfach mal dein eigenes Verhalten.

    Eine benutzerfreundliche Seiten-Architektur oder ein Sitemap ist ebenso wichtig wie die Sicherheit des HTTPS-Protokolls. Viele Hosts ermöglichen Benutzern den Zugriff auf diese Technologie durch Bereitstellung kostenloser SSL-Zertifikate. Mittlerweile sind diese sogar im Zuge der DSGVO Pflicht geworden.

    4. Zielgruppe

    Zielgruppe

    Im Laufe des Artikels habe ich es schon einige Male erwähnt. Es ist unglaublich wichtig, seine Zielgruppe so gut wie möglich zu kennen. Damit du weißt, was genau ich damit meine, habe ich dir drei Fragen zusammengestellt, die du auf jeden Fall beantworten solltest.

    Wer ist dein Zielkunde?

    Wir alle wollen möglichst viele Kunden. Wenn deine Zielgruppe Männer im Alter von 20 bis 35 sein sollen, bedeutet das nicht, dass du nicht möchtest, dass 40-jährige Frauen auch dein Produkt kaufen. Wenn du jedoch ein engeres Segment als „Zielgruppe“ definierst, kannst du dieses Segment direkt ansprechen. Du kannst nämlich keine Anzeige oder keinen Beitrag erstellen, der sowohl den durchschnittlichen 20-jährigen Mann als auch die 40-jährige Frau anspricht. Wenn du das versuchst wirst du weder den einen noch den anderen mit deinen Worten erreichen. Deshalb ist es wichtig, deine Zielgruppe zu kennen. Am besten klappt das in dem du eine so genannte Buyer Persona definierst.

    Was sind die häufigsten Probleme deiner Zielkunden?

    • Welche Probleme erleben sie?
    • Vor welchen Herausforderungen stehen sie?
    • Welche Probleme verursachen ihnen immer wieder Schmerzen?

    An jemanden zu verkaufen, der dringend eine Lösung braucht, ist sicherlich einfach. Andersherum ist es schon viel schwieriger. Wenn du die Probleme deiner Kunden verstehst, ist es einfacher, eine Lösung zu vermarkten. Der Fehler, den viele Unternehmen hier machen, ist der Versuch, ein Problem zu erschaffen, anstatt ein existierendes zu finden. Schaffe einen Bedarf für deinen Zielkunden und überzeuge sie davon, dass sie ein Problem haben, was eine Lösung erfordert.

    Wenn dein Produkt gut ist, wurde es entwickelt, um ein häufiges und wichtiges Problem deiner Zielgruppe zu lösen. Dein Ziel ist es, das vorhandene Problem gründlich zu verstehen, anstatt dir neue Probleme auszudenken oder es für ein problemloses Publikum relevant zu machen. Konzentriere dich bei der Vermarktung auch eher um die Ergebnisse, die der Kunde dank deines Produkts oder deiner Dienstleistung erzielt, anstatt 15 Features aufzulisten. Die Kunden interessieren sich im Grunde genommen vor allem dafür, warum sie das Produkt kaufen, also was sie davon haben.

    Was wünscht sich dein Zielkunde?

    Wenn du es geschafft hast, Antworten auf die letzten beiden Fragen zu finden, hast du eine Reihe von Problemen, die dein Kunde mit deinem Produkt oder deiner Dienstleistung lösen kann.

    Wenn es jedoch darum geht, diese Probleme zu verstehen, gibt es zwei Bewusstseinsebenen, die du haben musst!

    • Du musst die grundlegenden, unmittelbaren Probleme verstehen, die gelöst werden müssen.
    • Du musst das zugrundeliegende WARUM verstehen, dass das Verhalten antreibt. Was ist wirklich erwünscht?

    Spreche das "Warum" an, das deine Zielkunden motiviert

    Zum Beispiel könnte das unmittelbare Problem darin bestehen, eine erschwingliche Webseite zu erstellen, aber in seinem Kern interessiert sich der Kunde nicht wirklich für Webseiten an sich. Er verfolgt seinen Traum, endlich ein eigenes Online-Geschäft zu haben. Wenn deine Message  darin besteht, ein „schnelles, erschwingliches Webseiten-Design“ anzubieten, wirst du nur nach Preisen und Mustern bewertet, wenn du überhaupt entdeckt wirst.

    Falls du tiefer in die Materie eintauchst und die Schmerzpunkte in deinem Marketing ansprichst, hast du dein Angebot schon verbessert. Wenn du noch tiefer gräbst und Das WARUM ansprichst, was der Kunde alles braucht, um sein Online-Geschäft zu starten, von dem er immer geträumt hat, bist du vorne mit dabei. 

    Nur wenn du verstehst, was deine Kunden wollen, kannst du dein Geschäft mit der Erfüllung ihrer Wünsche verbinden.  

    Merke Dir: Wenn du dein Produkt oder deine Dienstleistung an jemanden verkaufen möchtest, musst du verstehen, wer sie sind, welche Probleme sie haben und was sie wollen.

    Bevor du deine Zielkunden nicht kennst, kannst du nichts von all dem tun. Falls du es noch nicht getan hast, nimm dir die Zeit, um über diese drei Fragen nachzudenken. Setze es um und du wirst überrascht sein, wie einfach es ist, Conversions zu erzielen. 

    5. Nutzerfreundlichkeit

    Benutzer haben Erwartungen an deine Webseite. Nicht jede davon wirst du auf Anhieb kennen.

    Jedoch solltest du sicherstellen, dass sie erfüllt sind!

    Ich möchte dir erzählen, wie man die Erwartungen der Benutzer in Bezug auf Konsistenz anspricht. Usability-Tests können zeigen, was deine Nutzer denken und wie die Verwendung von Mustern und klaren Etiketten deinem Benutzer das Gefühl der Zufriedenheit geben kann.

    Denke zuerst an die Konsistenz

    Da die Erwartungen der Benutzer aus früheren Erfahrungen übernommen wurden, müssen auch neue Designs den Standard-Konventionen folgen. Du musst auch die internen Seiten konsistent halten, da die Nutzer neue Erwartungen entwickeln, wenn sie deine Webseite oder App verwenden.

    Diverse Tests vor dem Design Usability-Tests helfen dir, die Erwartungen der Benutzer zu verstehen und Ihre Annahmen zu überprüfen. Um Konsistenz in deinem Design zu gewährleisten, empfehle ich dir, vor und während des Designprozesses Usability-Tests durchzuführen. Damit du die Erwartungen der Benutzer verstehen kannst.

    6. Content

    Content

    Es wäre einfach, die alten Inhalte einfach auf die neue URL zu schieben. Doch wenn du einen Relaunch machst, dann empfehle ich dir auch die Optimierung deines aktuellen Inhalts.

    Die Länge der Zeit, die Besucher auf deiner Seite verbringen, korreliert mit einem hohen Ranking. Videos sind eine gute Möglichkeit, um noch mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.

    Doch auch Infografiken und hochwertiger Content ist wichtig. Am Ende ist ein guter Mix entscheidend.

    7. Konzept

    Die Erstellung einer großartigen Webseite ergibt sich aus dem Verständnis der Interessen, Erwartungen und Bedürfnisse der Besucher. Das gesamte visuelle Design, der Text, die Navigation und die Organisation müssen zusammenarbeiten, damit die Besucher wichtige Informationen schnell und einfach finden und Aufgaben erledigen können.

    Viele Phasen der Gestaltung der Informationsarchitektur  einer Webseite, können gleichzeitig abgeschlossen werden. Jede Phase ist einzigartig, daher ist es schwierig zu sagen, wie lange es dauern würde, die Architektur einer Webseite zu erstellen. Um eine Aufgabe wie diese zu bewältigen, braucht es technische Mitarbeiter, Autoren und visuelle Designer.

    Deine Website versteht sich als ein visuelles Medium für die Botschaft deiner Marke. Daher ist es wichtig, dass alle Personen an Bord auf derselben Seite sind, um ein zusammenhängendes Werk zu schaffen. Die Webseite sollte für alle potentiellen Besucher zugänglich und nutzbar sein.

    Analysiere vor allem den Inhalt, der sich bereits auf der Webseite befindet. Entscheide, welche Teile der neuen Website Extra-Inhalte benötigen, welche aktualisiert und welche vollständig verworfen werden. Behalte oder aktualisiere  nur den Inhalt, der für deine Kunden nützlich und relevant ist.

    Danach liste alle Inhaltsbereiche auf, nach denen die Nutzer auf der Webseite suchen werden. Im Idealfall sollten Nutzer, die auch Teil der Zielgruppe sind, das finden, wonach sie suchen.

    Gruppiere und beschrifte Inhaltsbereiche, so dass die Navigation für Webseiten-Besucher nützlicher und intuitiver wird. Bevor die Benutzer auf deiner Website suchen, können sie es hilfreich finden, die wichtigsten Struktur- und Abschnittsüberschriften von einer Webseite direkt zu lesen. Dies kann als Leitfaden verwendet werden, wenn du die Navigation und den Inhalt deiner eigenen Webseite organisierst.

    Sitemap

    Jetzt ist es an der Zeit, das Sitemap zu erstellen und zu validieren. Ein Sitemap ist eine visuelle Darstellung der Inhalte auf der Webseite.

    Erstellen der Wireframes

    Im Wesentlichen ist ein Drahtgitter eine visuelle Darstellung dessen, wie die Webseite auszusehen hat. Das Skelett:

    • Titel der Website
    • Vertikale und horizontale Navigation
    • Inhaltsbereich
    • Fußzeile
    • Bilder
    • Verwandte Links.

    Es enthält nicht die wörtlichen Informationen, sondern die Kategorien und wo sie sich auf der Site befinden.

    Als Wireframe (Drahtgitter) wird der konzeptionelle Entwurf einer Internetseite während der Planungsphase bezeichnet. In einem Wireframe werden nur die nötigsten Elemente einer Homepage dargestellt. Gestaltungselemente und einzelne Funktionalitäten spielen noch keine Rolle.

    8. Redesign

    Die meisten Redesigns von Webseiten erfordern mehr als nur kosmetische Änderungen, um wirklich effektiv zu sein. Daher schreckt der entmutigende Prozess viele davon ab zu starten. Doch es ist eine wichtige Aufgabe für dein Unternehmen.

    Beim Redesign ist gerade die mobile Ansicht heutzutage wichtig. Denn ca. 70% des Traffics der meisten Webseiten kommt von Mobilgeräten. Hier gilt der Spruch: Mobil First!

    9. Kontrolle

    Nach dem Start der Webseite bist du noch nicht fertig. Um relevant zu bleiben und dein Online-Geschäft weiter zu verbessern, müssen bestimmte Elemente evaluiert und verschiedene Taktiken implementiert werden. Es ist wichtig zu sehen, was funktioniert und was nicht. Passe deine Strategie so an, dass sie die Bedürfnisse deiner Zielgruppe am besten erfüllt und das Wachstum fördert, dass sie mit deinem Unternehmen anstreben.

    Berücksichtige nach der Einführung deiner Webseite die folgenden drei strategischen Elemente, die für deine Geschäftspläne unerlässlich sind!

    Element 1: Wartung

    Welches CMS (Content Management System) ist vorhanden oder sollte vorhanden sein? Welche Ressourcen gibt es im Haus oder werte ich aus?

    Element 2: Follow-up Marketing

    Welcher Kundenservice wird benötigt oder sollte angeboten werden? Mache ich Remarketing? Versende ich Newsletter?

    Element 3: Was nun?

    Was kann ich meiner Webseite und dem gesamten Marketing noch hinzufügen, um relevant zu bleiben? Was sind nun die Konkurrenten und die Zielgruppe? Wie kann ich mithalten?

    10. Markteinführung

    Schließlich gibt es keine einheitliche Lösung, und jeder Markteinführungsplan sollte erst erstellt werden, nachdem Nutzer Einblicke erfasst und Erfolg-Messwerte erstellt wurden. Diese grundlegenden Fragen zur Markteinführung zwingen Unternehmen ihre strategischen Ziele zu erkennen und eine Ausrichtung auf alle funktionsübergreifenden Teams zu erreichen.

    Gute Produkte allein reichen nicht. Erst mit einer perfekt geplanten und umgesetzten Markteinführung kann der Erfolg sichergestellt werden.


    Folgende Fragen werden mit der Go-to-Market Strategie adressiert:

    • Welche Produkte und Dienstleistungen bieten wir an?
    • Was ist unsere Positionierung?
    • Welche Kundensegmente wollen wir ansprechen?
    • Wie erreichen wir unsere Kunden?
    • Wo bieten wir unsere Produkte an?

    Oftmals kann eine differenzierte Go-to-Market Strategie den entscheidenden Wettbewerbsvorteil ausmachen und sollte daher entsprechende Aufmerksamkeit erhalten. 

    Herausforderungen

    Die Entwicklung einer erfolgreichen Go-to-Market Strategie setzt ein klares Bild über das Angebot und dessen Nutzen, sowie eine strategische Marktsegmentierung mit anschließender Bewertung und Auswahl der attraktiven Zielsegmente voraus. Daraus ergeben sich Implikationen für die Auswahl geeigneter Vertriebskanäle und eine entsprechende Marketingkommunikation. Mit einer erfolgreichen Go-to-Market Strategie wird dem Kunden ein Mehrwert geschaffen, der gesteigerte Loyalität und im Idealfall dauerhafte, intensive Geschäftsbeziehungen nach sich zieht.

    Umsetzung

    Die geeigneten Marketing- und Vertriebsinstrumente können sich zwischen den verschiedenen Kunden- und Produktsegmenten signifikant unterscheiden, daher ist zunächst eine eingehende Analyse und klare Abgrenzung von Marktsegmenten notwendig. Anhand unterschiedlicher Kriterien können die Segmente im Hinblick auf Marktattraktivität bewertet und anschließend priorisiert werden.

    Für die einzelnen Zielsegmente können individuelle Angebotsportfolios definiert und der optimale Vertriebskanal gewählt werden. Dabei gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Optionen:

    • Direktvertrieb durch den Außendienst
    • Eigener Onlineshop
    • Mehrstufige Vertriebsprozesse
    • Groß- und Einzelhändler

    Bei der Auswahl der Vertriebskanäle sollten verschiedene Faktoren wie die Größe des Zielsegments, die Komplexität des Angebotes und das Markenimage berücksichtigt werden. Entscheidend für den Erfolg der Strategie ist eine konsequente Kundenorientierung und die Integration aller marktgerichteten Funktionen:

    • Produktmanagement
    • Pricing
    • Marketing
    • Kommunikation
    • Vertrieb
    • Aftersales Support

    Sie müssen gemeinsame Ziele verfolgen und ihre Aktivitäten dahingehend abstimmen. Nur durch übergreifende Prozesse und effektiven Informationsaustausch können konsistente Maßnahmen ergriffen und eine gelungene Umsetzung gewährleistet werden.

    Sind die internen Strukturen und Prozesse erst einmal auf die Kooperation zwischen den Funktionen ausgerichtet, können auch zukünftig neue Marktanforderungen früh erkannt werden. Die Organisation wird flexibler und der Eintritt in angrenzende Märkte wird erleichtert.

    Go-to-Market beantwortet das Was, das Warum, das Wie, das Wann und Wo für ein Produktstart.

    Was:

    • Woraus besteht dieses Produkt?
    • Was löst es an Problemen?
    • Was sind die Feature-Sets?
    • Was ist das Wertversprechen?
    • Was existiert heute?
    • Was ist heute die wichtigste Alternative zu diesem Produkt?
    • Was sollte es kosten?

    Warum:

    • Warum erstellen wir dieses Produkt? Erfüllt dieses Produkt die Bedürfnisse des Marktes?
    • Warum macht es Sinn, das Produkt jetzt zu produzieren?
    • Warum ist dieses Produkt für unsere Benutzer von Bedeutung?

    Wie:

    • Wie funktioniert dieses Produkt für Benutzer heute?
    • Wie funktioniert es funktional und interagiert mit Nutzern (Apps, Hardware, Software, Daten)?
    • Wie hilft es Kunden heute?
    • Wie sieht Erfolg in Alpha, Beta und GA (KPI Dashboard) aus?
    • Wie oft werden Kunden das Produkt verwenden ( pro Tag, Woche )?
    • Wie müssen interne Teams zusammenarbeiten, um dieses Produkt tatsächlich zu erstellen?
    • Wie wird dies in Bezug auf regulatorische Bedenken und Fristen funktionieren?
    • Benötigen Benutzer Datenpunkte oder historische Informationen, um dem Produkt einen Sinn zu geben? (gibt es eine zeitliche Verzögerung)
    • Müssen Kunden das Produkt einschalten oder das Produkt aktivieren?
    • Müssen wir den Kunden oder die Industrie über die Verwendung des Produkts aufklären?
    • Brauchen wir eine Partnerschaft oder Fähigkeit oder Funktionalität eines Drittanbieters, um dieses Produkt (wenn Plattform) anzubieten?

    Wann:

    • Wann sollten wir starten und GA (allgemein verfügbar) werden?
    • Wann sollten wir mit dem Testen von Beta, frühen Zugriff und Pilot beginnen? 
    • Wann sollten wir unsere Verpflichtungen mit den wichtigsten Interessengruppen abstimmen?
    • Wann brauchen wir rechtliche Vereinbarungen mit Partnern?
    • Wann müssen interne Teams trainiert werden?
    • Wann werden wir operativ bereit sein zu starten? (Marketing, PR, Finanzen, BD, Recht, Product, Engineering, Ops-Ausrichtung)

    Wo:

    • Wo sollten wir unsere Beta hosten?
    • Wo sollte der Produktstart zuerst stattfinden? (lokal, national, international)
    • Wo bieten Partner heute ihre Lösungen an?
    • Wo können Partner auf die Produkte zugreifen?

    11. Endphase

    Die Endphase ist einer der wichtigsten Bestandteile einer erfolgreichen Webseiten-Strategie, da sie die grundlegenden Aspekte deines gesamten Projekts mitgestaltet. Die richtige Recherche liefert dir ein klares Verständnis für deine Kundenbedürfnisse, deiner Wettbewerbslandschaft und die einzigartigen Vorzüge, die dein Unternehmen zu bieten hat. Ohne diese Komponenten vollständig zu erfassen, wirst du nicht in der Lage sein, die richtigen Geschäftsziele und die Taktiken, die du implementieren musst, um sie zu erreichen, zu ermitteln. Drei entscheidende Strategieelemente, die du nach der Vollendung  berücksichtigen solltest.

    1) Einleitung

    Die Festlegung umsetzbarer Aufgaben und Ziele für deine Webseite sollte auf dem basieren, was du deinem Benutzern zur Verfügung stellen möchtest. Was deine Zielgruppe sucht und wie du ihre Bedürfnisse erfüllen kannst, sollte die Basis für die Gestaltung deiner Webseite sein.  

    Die Benutzererfahrung ist entscheidend für den Erfolg deines Online-Geschäfts und sollte auf die Bedürfnisse deiner Nutzer zugeschnitten sein. Diverse Elemente einer Strategie sollten untersucht werden, wenn du deine Webseite erstellst.

    2) Zielgruppen

    Wer sind die Menschen, die deine Produkte kaufen? Wie verhalten sie sich? Erreichst du sie am besten offline, online oder auf sozialen Medien, um deine Produkte bzw. Dienstleistungen zu vermarkten?  

    Was sind Unterscheidungsmerkmale, sprich was macht deine Konkurrenz nicht gut, die du hervorheben oder nutzen kannst? Was kannst du anbieten, um Schwächen auszugleichen oder abzubauen?

    Effektive Strategie

    Erstelle eine Strategie für wirklich ansprechende und wertvolle Inhalte, um deinen idealen Kunden zu gewinnen und zu konvertieren. Dies ist keine leichte Aufgabe, wenn du gleichzeitig mit einem Relaunch jonglierst. Wenn du keinen Plan und keine Inhalte entwickelst, wird dies den Fortschritt, den du bei der Aktualisierung einer Website erzielt hast, verlangsamen.
     

    Die richtige Strategie hilft jedem Unternehmen, seine Ziele zu erreichen, sie zu umreißen und umsetzbare Methoden zu entwickeln. Wenn du eine Strategie in mehreren Phasen betrachtest und dafür sorgst, dass die wichtigsten Elemente enthalten sind, wirst du den Online-Erfolg finden, um erreichbar zu sein. Das steigert den Umsatz und hilft dir das Geschäftswachstum auszubauen.  

    12. Strategie

    Relaunches von Online-Plattformen sind in der Regel mit komplizierten und unerwarteten technischen Problemen behaftet. Während einiger Schluckauf unvermeidbar sind, können Unternehmen ihn minimieren, indem sie sich auf Benutzeraktionen auf eine neue Seite oder eine Anwendung vorbereiten. 

    Die Entwicklung interner und externer Kommunikationsprotokolle ist der Schlüssel zur Risikominimierung, indem die Auswirkungen einer neuen Erfahrung auf Kundendienst, Marketing Teams und Technologen vorweggenommen werden. Die Einführung von Verfahren vor dem Start der Webseite basierend auf Änderungen des Nutzerverhaltens schafft einen nahtloseren Übergang.

    Bedenke hierbei folgende Schlüsselfragen:
    1. Was sind die Best Practices für eine erfolgreiche  Webseiten-Relaunch?
    2. Was erwarten Nutzer, wenn ein Problem behoben werden muss?
    3. Wie sollte ein Unternehmen interne Stakeholder auf Änderungen des Nutzerverhaltens vorbereiten?
    4. Wie wirkt sich ein Webseiten-Relaunch auf Kundenservice-Kanäle wie Call Center, Live-Chat und Feedback im Geschäft aus?

    Schlüsselergebnis:
    Webseiten-Relaunches beeinflussen das Benutzerverhalten sowohl online als auch offline. Zeitverschobene Benutzer können sich vor dem Umlernen der Webseiten-Erfahrung anderen Kundendienst-Kanälen zuwenden. Organisationen müssen sich auf diese Änderungen und ihre Auswirkungen auf Erfolgsmetriken vorbereiten, selbst wenn der Effekt nur kurz ist.

    • Überprüfe, ob die richtigen Metriken verfolgt werden.
    • Überwache diese Änderungen ganz genau.
    • Bereite interne Stakeholder vor.
    • Sorge dafür, dass mehrere Abteilungen in der Lage sind, auf diese Änderungen zu reagieren.
    • Das ist der Schlüssel zum Erfolg einer neuen Seiten-Einführung.

    Führe die Analysen vor dem Start durch!

    Es scheint naheliegend, aber Organisationen müssen vor der Markteinführung Forschungen durchführen, um Benutzeraktionen zu bewerten, Fragen und unerwartete Probleme zu identifizieren und neue Nutzungsmuster zu bewerten.Vor dem Start sollten Unternehmen eine abschließende Usability-Sitzung durchführen, um noch ausstehende Probleme zu identifizieren.

    Die Durchführung von A / B-Tests im Rahmen eines Beta-Starts hilft dabei, die Leistung der neuen Webseite im Vergleich zur aktuellen Webseiten zu bewerten.

    Das Vergleichen einer einzelnen Metrik mit einer anderen ist in einem Betatest nicht ausreichend. Stattdessen hilft eine Kombination von Metriken, die tatsächliche Leistung  bestimmen. Keine einzelne Metrik reicht aus, um Erfolg oder Misserfolg zu messen. Interaktions- und visuelle Designer können auch mögliche Änderungen testen. Diese Forschung sollte dazu beitragen, einen Rahmen für den Start von Nachrichten zu schaffen.

    Kommunikation

    Entwickle einen Kommunikationsplan mit mehreren Start-Szenarien. Mindestens drei Monate vor dem Start sollten Unternehmen einen Kommunikationsplan entwickeln, um Nutzer frühzeitig zu informieren. Wenn Benutzer vorab informiert werden, haben sie Zeit, sich anzupassen und Veränderungen in ihren Erfahrungen zu akzeptieren. Das hilft den Widerstand zu verwässern und die Leute für deine neue Plattform zu begeistern.

    Darüber hinaus ermöglicht es einer Marke, die Konversation darauf zu konzentrieren, welche Änderungen stattfinden und warum. Somit ist die Grundlage für das Feedback der Benutzer angelegt. Eine allgemeine Faustregel besteht darin, Benutzer vor dem Start der neuen Webseite für mindestens zwei Besuche zu informieren, um den Grundstein für die Akzeptanz zu legen. Kontakte zu Mitgliedern, registrierten Kontoinhabern und Benutzern sollten Anleitungen vor Ort und E-Mails enthalten.

    Die Kommunikation sollte mit einer Auswahl von internen, peripheren und Online-Influencer-Zielgruppen fortgeführt werden, nicht nur vor dem Start, sondern auch während und nachher. Unternehmen sollten auch Mitarbeiter auf allen Ebenen einbeziehen. Einschließlich Teammitglieder, die direkt in den Start einbezogen werden, sowie derjenigen, die regelmäßig mit Benutzern online oder offline interagieren. Die Reichweite vor dem Start muss auch Unternehmenspartner wie Werbetreibende, Produktpartner und Anbieter umfassen.

    Stelle eine Vorschau für wichtige Zielgruppen und Influencer bereit

    Ironischerweise sind die loyalsten Benutzer einer Seite die am orientierungslosesten und verärgerten, wenn sich ihre Erfahrungen nach einem Relaunch ändern. Daher verdienen sie mehr Aufmerksamkeit. Organisationen sollten die Reichweite und den Zugriff auf diese Benutzer priorisieren sowie auf Medien, Blogger und Social Media Influencer abzielen.

    Als Influencer werden Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in einem oder mehreren sozialen Netzwerken für Werbung und Vermarktung in Frage kommen.

    Bereite eine Go-Live-Checkliste vor

    Die Go-Live-Checkliste ist ein Dokument, das die Aktivitäten bis zum endgültigen „Go / No Go“ -Entscheidungspunkt sowie die Aktivitäten in den ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Start beschreibt. Der Inhalt der Checkliste hängt vom Starttyp ab und muss alle Schritte, Verantwortlichkeiten und Fälligkeitstermine eindeutig dokumentieren.

    Es ist auch wichtig, während der „Go / No Go“ -Entscheidung für das Kernteam eine Reihe von Möglichkeiten zu schaffen, um unerwartete Probleme zu lösen, die in den letzten 72 Stunden vor dem Start auftreten könnten. Es ist entscheidend, einen Konsens zu erzielen und alle Beteiligten müssen die entsprechenden Schritte verstehen.

    Halte einen Rollback-Plan fest

    Niemand möchte sich vorstellen, dass ein Relaunch unerwartete Probleme aufwirft, die einen Rollback auf eine frühere Version der Seite erfordern. Daher übersehen Organisationen häufig Rollback-Pläne und kommen in letzter Minute durcheinander. Zusätzlich zu einer Rollback-Checkliste, die die notwendigen Schritte beschreibt, ist es extrem wichtig, Rollback-Kriterien zu definieren.

    Zu oft verursachen Post-Launch-Probleme wie Bugs oder ein Rückgang des Datenverkehrs Panik und führen übereilte Rollbacks aus. Definiere die Kriterien und Schwellenwerte für einen Rollback, um  ein unnötigen Risikos zu verringern.

    Sorge dafür, dass der Technologie Test die Erwartungen erfüllt

    Aus technologischer Sicht gibt es mehrere Komponenten zum Testen einer neuen Plattform. Dazu gehören automatisierte Lasttests, Benutzerakzeptanztests und formelle QA. Wohingegen die formale Qualitätssicherung während des gesamten Entwicklungsprozesses durchgeführt wird, finden Lasttests und Benutzerakzeptanztests später im Entwicklungszyklus statt, wenn das Projekt kurz vor dem Abschluss steht.

    Kundendienst

    Mit der Einführung einer neu gestalteten Plattform erleben die meisten Webseiten einen Anstieg der Anrufe beim Kundendienst. Der erhöhte Zustrom von Anrufen hängt von folgendem ab:

    • Anzahl der betroffenen Personen
    • Ausmaß der Veränderung
    • Qualität des Designs
    • Qualität des Kommunikations Programms

    Die Zeit, die Benutzer benötigen, um zu lernen, wie sie die neue Seite verwenden, bestimmt die Dauer der Call-Center-Spitze.

    Unternehmen sollten negative Rückmeldungen erwarten, unabhängig davon, wie gut die Webseite aussieht oder wie viel einfacher sie zu navigieren ist. Vermarkter sollten einen Plan haben, wie sie reagieren können.

    Das Unterscheiden zwischen Kunden, die ein spezifisches Problem haben, und denen, die ihre ästhetischen Präferenzen ausdrücken, ist der Schlüssel, um sie in Gespräche zu verwickeln. Umgekehrt sollten Vermarkter positives Feedback auf eine Weise verstärken, die sich organisch und authentisch für die Marke anfühlt.

    Du solltest als Schlüsselpersonal im Redesign-Team sein, um die Kundendienst Teams vor einem Relaunch der Webseite vorzubereiten. Sowohl in den Qualitätssicherungsprozess integrieren. Call-Center-Teams sollten auch über die Änderungen informiert werden, die an der Seite vorgenommen wurden. Eine Liste potenzieller Probleme, mit denen Benutzer konfrontiert sein könnten, wäre auch nicht schlecht.

    Vor der Neugestaltung der Webseite müssen Unternehmen sicherstellen, dass sie über genaue Daten verfügen, um die Leistung der vorhandenen Webseite mit der neuen Webseite zu vergleichen. KPIs für die vorhandene Seite sowie für die neue Seite sind für die zukünftige Messung von entscheidender Bedeutung. Sie können dabei helfen, Leistung in der Benutzerinteraktion und Seiten-Funktionalität zu identifizieren. Sowie eine Vielzahl von Faktoren, wie zum Beispiel:

    • Optimierung für Mobilgeräte
    • Verbesserung von Umsatz
    • Einführung von Paritäts Merkmalen und -funktionen
    • Einführung einer neuen Markenidentität oder von Produkten

    Während der zunehmende Traffic in erster Linie eine Funktion der Werbung und nicht eines Redesigns ist, sollten Unternehmen die neue Plattform mit Blick auf SEO entwickeln. Häufig führt ein Redesign zu vorübergehend weniger Verkehr, bevor es von Suchmaschinen vollständig indexiert wird. Eine umfassende SEO-Strategie wird einen reibungsloseren Übergang von der alten in die neue Webseite ermöglichen.

    Die SEO-Strategie sollte identifizieren, welche vorhandenen Seiten zu neuen Seiten umleiten. Es sollte auch Analysedaten verwenden, um zu bestimmen, welche Seiten oder Abschnitte einer bestehenden Webseite den größten Nutzen aus einer SEO-Perspektive haben. Zusätzlich muss geprüft werden, ob Gegenstücke oder Ersetzungen im Redesign vorhanden sind.

    Marketing

    Reduziere eventuell das Marketing und Werbung während des ersten Rollouts.

    Während es verlockend ist, eine Full Marketing-Presse mit einer auffälligen Werbekampagne zu betreiben, empfehle ich dir sorgfältig über die Konsequenzen dieser Strategie während der anfänglichen Webseiten Einführung nachzudenken.

    Mit anderen Worten, eine erfolgreiche Marketingkampagne kann vorübergehend zu erhöhtem Traffic führen, was wiederum die Umwandlung eines Interessenten in einen Kunden drücken würde. Wenn sich eine Marke für eine große Marketingkampagne entscheidet, muss sie sich daher bewusst sein, wie sich höhere Besucherzahlen auf den Umsatz auswirken, oder sich während der Einführung nicht auf diese Kennzahl verlassen.

    Kommunikation:
    Erstelle Vor-Ort-Messaging, um das Erlebnis zu steuern!

    Eine der Hauptkomponenten der neuen Webseite sollte das Vor-Ort-Messaging (Nachrichtenübermittlung) für Nutzer sein, um sie durch die neue Erfahrung zu führen. Webseiten können mithilfe einer Vielzahl von Taktiken Anleitungen bereitstellen, einschließlich animierter GIFs, oder „Coach-Markierungen“, die als schnelle Instruktions-Overlays für neue Interaktionen dienen.

    Eine weitere gute Taktik ist es, Videoguides zu erstellen, die den Benutzern genau zeigen, wie sie die neue Plattform nutzen. Vor dem Start der neu gestalteten Seite, kannst du zum Beispiel eine Führung starten, die spezifische Änderungen am Design aufgreift und auf Anfrage einen frühen Zugang zum Prototyp ermöglicht.

    Technologie:
    Erstelle einen Schichtplan, um die Abdeckung sicherzustellen!

    Für eine sofortige Berichterstattung nach dem Start sollte es einen klaren Zeitplan geben, wer wann arbeitet, um eine Personalrotation zu gewährleisten. Es ist hilfreich, das Team zu segmentieren, um eine Rotation einzurichten, sodass Teammitglieder, die an dem Rollout arbeiten, eine Pause einlegen können, während eine andere Gruppe die nächsten Schicht abdeckt.

    Analysen.
    Bewerte die KPIs basierend auf der neuen Benutzererfahrung!

    Änderungen am Design und an der Benutzererfahrung können dazu führen, dass sich die Erwartungen für bestimmte KPIs ändern. Beispielsweise müssen einige einfache KPIs, wie Seitenaufrufe oder Zeitaufwand, als Variablen auf einer neuen Plattform neu bewertet werden. Insbesondere wenn Benutzer weniger Seiten verwenden und weniger Zeit auf der Webseite verbringen, weil sie schneller das finden, was sie benötigen.

    Stelle sicher, dass Daten ordnungsgemäß erfasst werden!
    Zu diesem Zeitpunkt sollte die Analysegruppe auch prüfen, ob die Daten ordnungsgemäß erfasst wurden. Darüber hinaus sollten die Analyse Abteilungen die eigenen Transaktionsdaten der Webseite mit Google Analytics oder einem anderen von dir verwendeten Analyseprogramm abgleichen.

    Plane laufende Berichterstattung!
    Analytics ist für das Verständnis der Performance vor und nach dem Start von zentraler Bedeutung. Es gibt mehrere Datenquellen, die nach dem Start auf kontinuierlicher Basis in die Webseiten Analyse einfließen sollten.

    Diese beinhalten:
    Beim Start sollten Tagging und Tracking bereits vorhanden sein und Daten sammeln. Unternehmen sollten im ersten Monat der Beta-Tests für kritische KPIs wöchentlich Bericht erstatten und im weiteren Verlauf des Tests detaillierte Berichte erstellen.

    In-Store Feedback sollte Anliegen und Beschwerden über die neue Webseite in den physischen Standorten des Unternehmens verfolgen. Um dies zu erreichen, müssen Unternehmen Kommunikationswege von den Filialen zurück zum digitalen Team in der Unternehmenszentrale bereitstellen.

    Social Monitoring sollte Facebook und Twitter für zusätzliche Einblicke in Benutzeraktionen und Schwachstellen überwachen. Die Verwendung zusätzlicher Tools für das soziale Monitoring wie Sysomos, Monitter, Social Mention oder die erweiterte Suchfunktion von Twitter können auch Einblicke in das geben, was Benutzer außerhalb von direkten Kanälen sagen.

    Vor-Ort-Befragungen können eine gute Gelegenheit sein, um mehr qualitative Marken- und Auslegungsfragen des Ziels zu stellen.

    Mitglieder Aktualisierung: Unternehmen sollten die Aufnahme überwachen, wenn bestehende Mitglieder mit Konten, Registries oder Gästelisten ihre Konten aktualisieren oder neue Passwörter erstellen müssen.

    Es kann zwar schwierig sein, direkte Vergleiche zwischen einer neuen und einer alten Webseite oder App zu erstellen. Du solltest jedoch die folgenden Elemente überwachen:

    Mischung aus Traffic und Verhalten:
    Wenn sich das Site-Redesign grundlegend von der alten Site unterscheidet, müssen Marken nicht nur überwachen, wie die wichtigsten KPIs betroffen sind, sondern auch, wie Benutzer mit dem neuen Layout interagieren. Zusätzlich zum Festlegen neuer KPI-Benchmarks sollten Unternehmen überwachen, wie oder ob sich die Auftragszusammenstellung mit dem neuen Layout ändert.

    Stellfehler und technische Probleme:
    Ladezeiten und Stabilität der Webseite können während eines Relaunches variieren. Die meisten Teams planen nicht genügend Zeit für Bugfixes und kleinere Anpassungen. Bei der Einführung von Webseiten werden plötzlich Details offengelegt, die in einer QA-Umgebung nicht erkennbar sind. Zu oft konzentrieren sich die Teams auf den Rückstand und möchten neue Funktionen nutzen. Infolgedessen sind sie überrascht, wenn sie diese Planung beim Start weiter verzögern und dann auf der Live-Site damit umgehen müssen.

    Marketing- und Medienausgaben variieren:
    Abhängig davon, wann eine Einführung stattfindet, müssen Marketing- und Medienvergleiche Jahr für Jahr fortgesetzt werden, um ein wahres Gefühl der Leistung zu bieten. Alternativ können Organisationen die Umsatzprognose mit den tatsächlichen Verkäufen und nicht mit den Verkäufen der vorherigen Periode vergleichen, um saisonale Verzerrungen zu vermeiden.


    Suchmaschinen-Neuindizierung:
    Verwende nach Möglichkeit die selben URLs (Links) für die neuen Seiten, um die Auswirkungen der Neuindizierung zu minimieren. Erwarte, dass die Auswirkungen kurzfristig sind, während die Suchmaschinen die Hauptseiten einer Webseite neu erlernen. Außerdem können E-Mails und soziale Quellen aufgrund des gestiegenen Interesses mehr Besuche als üblich verzeichnen.


    Adoptionskurve:

    Neue Features und Funktionen brauchen oft Zeit, um sich zuerst zu erholen. Dies ist bei benutzergenerierten Inhalten und erweiterten Funktionen üblich. Beim Start kann es eine Weile dauern, bis Kunden bestimmte Funktionselemente verwenden. Es gibt keine festgelegte Zeitspanne, die normalerweise benötigt wird, also überwache die Trends.

    Fazit

    Es braucht viel, um eine erfolgreiche Webseiten-Einführung auf die Beine zu bekommen. Der Start einer neue Webseite ist wichtig für jede Organisation, um mit bestehenden Besuchern den richtigen Eindruck zu hinterlassen.

    Noch wichtiger ist jedoch, dass der Kunde im Mittelpunkt des Relaunches steht und du alle Tipps und Ideen in Bezug auf deine Zielgruppe und Persona entwickelst.

    Denn nur dann, kann der Relaunch wirken und erfolgreich werden.